Konvent der Fachschaften
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Kritische Einführungswochen 2021

Anmeldung

  • Um an den verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen zu können, ist eine kurze Anmeldung verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den digitalen Veranstaltungen steht allen offen.
  • Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten nehmen wir für Präsenzveranstaltungen ausschließlich Anmeldungen von LMU-Angehörige an und können nur in Ausnahmefällen Studierenden aus höheren Semestern die Teilnahme gewähren. Bitte bringt zu den verschiedenen Veranstaltungen die LMU Card oder eine andere Form des Immatrikulationsnachweises mit.
  • Sollte es bei den jeweiligen Veranstaltungen nicht anders angegeben sein, beachtet bitte das folgende Vorgehen.
  • Bitte schickt eine Mail an anti-klassismus@stuve.uni-muenchen.de.
  • Betreffzeile: Datum und Titel der Veranstaltung.
  • Bitte meldet Euch wieder ab, solltet ihr doch nicht teilnehmen können.

Programm

Eine übersichtliche Abbildung aller Veranstaltungen in den KEW 2021 findet ihr hier zum Download.

 

Kopie von from the fitzgralds

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Erststudierende*r, Arbeiter*innen|kind, Working Poor mit Klassismuserfahrung?! - Kennenlernabend mit anschließendem Umtrunk im Anti-Klassismus-Referat

“Class matters!” / “Arbeiter*innen|kinder an die Uni!” / “Urlaub für die Klausurenphase oder für Bali?” / “Wie viel muss man haben, um verzichten zu können?” / “Das ist klassistisch!” / “Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg” - Das sind nur einige jener Sprüche, die wir pünktlich zu Beginn der KEW auf unsere neuen Sticker drucken lassen. Ihr wollt wissen, was es mit diesen Sprüchen auf sich hat und wanarum gerade wir dafür stehen? Ihr möchtet mehr zu Klassismus hören und Euch mit Gleichgesinnten austauschen? Alle, aber insbesondere auch Erstakademiker*innen, Studierende mit Armutserfahrung, Working Poor, Arbeiter*innen oder auch beispielsweise Leute, die erst auf Umwegen an die Uni gekommen sind, sind herzlich zu unserer Infoveranstaltung zu Klassismus und zum Anti-Klassismus-Referat willkommen und finden im Anschluss die Möglichkeit zum Austausch bei Bier oder gar Spezi und Wasser. Wir freuen uns auf Euer Kommen!

  • Anti-Klassismus-Referat
  • Format: Info- und Netzwerkabend
  • Treffpunkt: LMU Stammgelände (Oettingenstraße 67, Raum L155)
  • Veranstaltungsbeginn: 18:30 Uhr
  • Veranstaltungsende: offen
  • Teilnehmer*innen: Max. 50 Personen

Das Anti-Klassismus-Referat der Studierendenvertretung (StuVe) an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist die Interessensvertretung aller Studierender, „die ökonomisch und kulturell in der Gesellschaft verortet sind bzw. werden und daraus resultierend Diskriminierungs- und Unterdrückungserfahrungen machen“ (Kemper/Weinbach 2009: 13). Im universitären Kontext sind damit jene Personen gemeint, die entlang ihrer Klassenposition und -herkunft von ungleichen Teilhabechancen und Teilnahmeressourcen betroffen sind: Arbeiter*innen und Arbeiter*innenkinder, Working Poor, Studierende mit Hartz IV-Erfahrung und weitere.

Montag, 25. Oktober 2021

Peergroup Studierende mit chronischer und psychischer Erkrankung

Die Peergroup Studierende mit chronischer und psychischer Erkrankung tauschen sich über ihre Studienerfahrungen mit Erkrankung in geschütztem Rahmen aus. Die Gruppe trifft sich etwa einmal im Monat teilweise live, teilweise online.

  • Peergroup Studierende mit chronischer und psychischer Erkrankung
  • Format: Selbsthilfe-Gesprächsgruppe
  • Treffpunkt: Gorod Kulturzentrum (Arnulfstraße 197)
  • Veranstaltungsbeginn: 18:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 20:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 10 Personen
  • Anmeldung: peergroup_chro_psy@gmx.de

Dienstag, 26. Oktober 2021

Pick-Up-Arschis aufs Maul - Ideologie und Strategien der selbsternannten "Verführungskünstler"

Pick-Up-Artists, ist das was zum Naschen? Nein. Leider ganz und garnicht! "Vernascht" werden sollen hier nämlich nur weiblich gelesene Personen - und das auch ganz explizit gegen ihren Willen. Bei ‚Pick-Up-Artists‘ handelt es sich um eine Community von Männern, die sich in Onlineforen, Videos, Chatgruppen oder auch Seminaren über manipulative Techniken und Methoden der ‚Frauenverführung‘ austauschen. Diese beruhen auf einem durchweg antifeministischen Weltbild und machen sich dabei gesellschaftlich tief verankerte patriarchale Hierarchieverhältnisse zunutze. Und da beginnt auch schon unser Problem mit ihrer angeblichen "Kunst"! Worum es bei den selbsternannten 'Verführungskünstlern' geht, was die 'Pick-Up'-Szene ausmacht, warum wir uns als Feminist*innen damit beschäftigen und wo wir alle genauer hinschauen sollten: Darum soll es in unserem Mix aus Vortrag und Lesung gehen.

Die Antisexistische Aktion (asam) ist ein feministisches Kollektiv aus München. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich asam mit den Aktivitäten selbst ernannter "Lebensschützer*innen" sowie antifeministischen und antiemanzipatorischen (Teil-)Bewegungen in München und Umgebung.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Workshop: Migration, Flucht und Gesundheit

Welche Auswirkungen haben Flucht und Migration auf Gesundheit? Wie steht es um die medizinische Versorgung flüchtender Menschen? Welche Langzeitfolgen können Fluchterfahrungen haben. Und sind wir in Deutschland adäquat auf die Bedürfnisse von Betroffenen vorbereitet?

  • Format: Workshop
  • Treffpunkt: StuVe (Leopoldstraße 15)
  • Veranstaltungsbeginn: 18:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: offen
  • Teilnehmer*innen: Max. 25 Personen

Die kritische Medizin München ist eine offene und interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die sich mit verschiedenen gesundheitspolitischen Themen auseinandersetzt. Dabei beschäftigen wir uns in Forschung, Lehre und im klinischen Alltag mit einer bedarfs- und patient*innenorientierte Gesundheitsversorgung. In unseren Arbeitsgruppen geht es daher unter anderem um sexuelle Selbstbestimmung, Konsum und Sucht, die Ökonomisierung des Gesundheitssystems, psychische Gesundheit in der Ausbildung und im Beruf, sowie strukturellen Rassismus in der Medizin. Unsere Plena sind für alle offen. Schau vorbei!

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Denkmal? Denk mal! Stadtspaziergang mit dem Jugendwerk der AWO

Im Rahmen der kritischen Einführungswochen möchte sich das Bezirksjugendwerk der AWO Oberbayern mit allen Ersties und interessierten Studierenden auf einen Stadtspaziergang durch München begeben. Anhand ausgewählter Denkmäler möchten wir uns bekannten und weniger bekannten Kapiteln aus der Münchner Stadtgeschichte nähern. Der Stadtspaziergang versteht sich als ein Streifzug, der mit tradierten Klischees über München bricht und ein anderes Stück Stadt(geschichte) zeigt. Es soll ferner aufgezeigt werden, wie sich parteipolitische Erinnerungshoheit an Erinnerungsorten widerspiegeln kann – und was dabei an geschichtlichen Aspekten auf der Strecke bleibt. Ein Abriss über mehrere Dekaden: Von der Ausrufung der Republik Baiern über Widerstand im Nationalsozialismus bis hin zu aktuellen erinnerungspolitischen Kontroversen.

  • Bezirksjugendwerk der AWO Oberbayern
  • Format: Stadtführung
  • Treffpunkt: Kardinal-Faulhaber-Straße 14, 80333 München
  • Veranstaltungsbeginn: 16:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 18:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen. Max. 15-20 Personen
Das Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist ein eigenständiger und basisdemokratischer Kinder- und Jugendverband; anerkannt vom bayerischen Jugendring. Das Jugendwerk ist parteipolitisch und konfessionell ungebunden und orientiert sich an seinen Werten Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Toleranz und Emanzipation. Im Jugendwerk engagieren sich Kinder und Jugendliche für Kinder und Jugendliche. Basierend auf den Prinzipen Freiwilligkeit und Ehrenamt werden allerlei Bildungs- und Freizeitangebote auf die Beine gestellt (z.B. Jugendleiter*innen-Ausbildungen, Tagesausflüge, Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen u.v.m.).

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Pluralität & Teilhabe  - Repräsentation von marginalisierten Gruppen und gleichberechtigte Ressourcen-Umverteilung (im Kulturbetrieb)

Gemeinsam lesen wir das Kulturkodex-Manifest und diskutieren anschließend über Vor- und Nachteile solcher Lösungsansätze für die Teilhabe und Repräsentation von marginalisierten Gruppen. Wir sehen das Kulturkodex-Manifest als eine Art Blaupause, die sich auf viele Bereiche übertragen lässt, da Ausgrenzungsmechanismen und Diskriminierungsformen auf ähnliche Art und Weise funktionieren (Stichworte: Machtstrukturen und Hierarchien). Mit dem Manifest stellen wir die etablierten Strukturen in Frage und bieten gleichzeitig Handlungsstrategien (Empowerment) an.

  • Kulturkodex
  • Format: Vorstellung und Gesprächskreis
  • Treffpunkt: Online (Zoom)
  • Veranstaltungsbeginn: 19:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 20:30 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 20 Personen
  • Anmeldung: kulturkodex@systemli.org
Der Kulturkodex wurde von einer Gruppe von Kunst- und Kulturschaffenden entwickelt und ins Leben gerufen, die zusammengekommen sind, um strukturelle und institutionelle Diskriminierung (besonders im Kulturbetrieb) zu thematisieren und Lösungswege zu erarbeiten. Alle Mitglieder des Kernteams sind von Klassismus betroffen und überwiegend mehrfach marginalisiert.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Queer*Yourope Bar-Hopping durch die Münchnerische und weniger "Münchnerische" Szene

Du bist queer und/oder BPoC, bist neu in München, oder vielleicht brauchst du einfach mal neue coole Leute um dich? Queer*Yourope – ein Empowermentprojekt für queere BPoC junge Menschen in München- lädt ein zum Bar-Hopping. Startpunkt ist unser MIKADO Café. Dort stellen wir unser Projekt vor und dann ziehen wir los zu unterschiedlichen Orten: Eine coole queerfriendly Bar, ein klassischer Queer-Treffpunkt und eine Antifa-Location in München. Du hast Zeit, dich mit anderen Queer BPoC Peers zu connecten und gemeinsam neue oder altbekannte Orte Münchens und die Angebote des Projekts Queer*Yourope kennenzulernen!

  • Queer*Yourope
  • Format: Bartour und Netzwerkabend
  • Treffpunkt: MIKADO Café (Schertlinstraße 6)
  • Veranstaltungsbeginn: 19:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 23:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 20 Personen
Queer*Yourope richtet sich an junge queere BPoCs zwischen 14 und 27 Jahren und ist Teil des Projektverbunds MIKADO- Jugendkultur und Bildung. Lina (25) und Ramazan (33), die beiden Organisator*innen des Bar-Hoppings, arbeiten seit 2018 rassismuskritisch und intersektional, z.B. bei einem Workshop zu queeren Lebenskonzepten, einem Drag-Abend, einem Beratungsgespräch oder einer Bildungsfahrt.

Freitag, 29. Oktober 2021

Medizinhistorischer Stadtrundgang

Gemeinsam wollen wir einen Spaziergang durch das Münchner Klinikviertel machen. Dabei soll es vor allem um die Geschichte der medizinischen Institute und Kliniken während der Zeit des Nationalsozialismus gehen.

  • Kritische Medizin München
  • Format: Stadtführung
  • Treffpunkt: U-Bahn Sendlinger Tor / Ecke Nußbaumstraße
  • Veranstaltungsbeginn: 16:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 18:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 30 Personen

Die kritische Medizin München ist eine offene und interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die sich mit verschiedenen gesundheitspolitischen Themen auseinandersetzt. Dabei beschäftigen wir uns in Forschung, Lehre und im klinischen Alltag mit einer bedarfs- und patient*innenorientierte Gesundheitsversorgung. In unseren Arbeitsgruppen geht es daher unter anderem um sexuelle Selbstbestimmung, Konsum und Sucht, die Ökonomisierung des Gesundheitssystems, psychische Gesundheit in der Ausbildung und im Beruf, sowie strukturellen Rassismus in der Medizin. Unsere Plena sind für alle offen. Schau vorbei!

Freitag, 29. Oktober 2021

Wie verhindern wir die Klimakatastrophe? - Klimawandel als Klassenkampf

Alle reden vom Wetter: Die Klimafrage bewegt Millionen und wird überall breit diskutiert. Doch herrscht in der Politik ein Verständnis vor, die Krise sei mit Emissionshandel, höheren Steuern und ein paar Reförmchen zu lösen. Milliardäre wie Elon Musk versuchen, aus einem neuen Markt für “emissionsfreie” Produkte Profit zu schlagen. Wir wollen mit dir anhand von internationalen Beispielen diskutieren, wie die Klimakrise tatsächlich zu lösen ist - und warum das nur antikapitalistisch geht.

  • Klasse gegen Klasse Campus München
  • Fortmat: Workshop
  • Treffpunkt: StuVe (Leopoldstraße 15)
  • Veranstaltungsbeginn: 17:00 Uhr
  • Veranstaltungende: 19:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 25 Personen

Komm zu unseren Veranstaltungen und beteilige dich an unserer Zeitung! Wir sind Studierende in München von der Redaktion von KlasseGegenKlasse, einer linken, unabhängigen Online-Zeitung, die Teil eines internationalen sozialistischen Zeitungsnetzwerks in 14 Ländern ist. Damit kämpfen wir für eine sozialistische Perspektive in den Unis, auf den Straßen und in den Betrieben.

Dienstag, 02. November 2021

Die Philosoph*innen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt darauf an, sie zu verändern

Kein anderer Denker hat die Geschichte der letzten 200 Jahre so beeinflusst wie Karl Marx. Wir wollen euch seine Theorie und ihre Geschichte näher
bringen. Dabei betonen wir, dass der historische Materialismus eine ganzheitliche Betrachtung der Gesellschaft anstrebt. Im Gegensatz dazu steht die Tendenz zur Individualisierung von Problemen und Trennung der Kämpfe, mit der wir heute oft konfrontiert sind. Wir wollen diskutieren, wie Marx‘ Theorie als ein praktisches Instrument dient, um den Klassenkampf zu verstehen und eine bessere Welt aufzubauen.

  • Fortmat: Workshop
  • Treffpunkt: EineWeltHaus (Schwanthalerstraße 80, RGB)
  • Veranstaltungsbeginn: 19:00 Uhr
  • Veranstaltungende: offen
  • Teilnehmer*innen: Max. 30 Personen

Komm zu unseren Veranstaltungen und beteilige dich an unserer Zeitung! Wir sind Studierende in München von der Redaktion von KlasseGegenKlasse, einer linken, unabhängigen Online-Zeitung, die Teil eines internationalen sozialistischen Zeitungsnetzwerks in 14 Ländern ist. Damit kämpfen wir für eine sozialistische Perspektive in den Unis, auf den Straßen und in den Betrieben

Dienstag, 02. November 2021

Wir fordern straffreien Schwangerschaftsabbruch! – Weg mit §§218, 219a StGB

Seit 1871 ist der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland rechtswidrig. Zunächst wird die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs und politisches Engagement, um diesen zu entkriminalisieren, beleuchtet. Durch die Analyse wegweisender Urteile und Prozesse zu den Paragrafen 218 und 219a wird die Position der Rechtsprechung herausgearbeitet und eine aktuelle Bestandsaufnahme gemacht. Abschließend wird der Fokus auf (liberalere) Abtreibungsgesetze anderer Länder gerichtet. Im Abschluss möchten wir mit Euch ins Gespräch kommen und unsere Gedanken darüber austauschen, wie ein emanzipatorischer, selbstbestimmter Schwangerschaftsabbruch rechtlich garantiert werden könnte.

Der Arbeitskreis Kritischer Jurist:innen München ist ein demokratisches und hierarchieloses Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Recht und der Rechtswissenschaft. Dabei organisieren wir uns als studentische Initiative, stehen Studierenden aller Fachrichtungen offen und fördern explizit den interdisziplinären Diskurs. Wir setzten uns kritisch mit rechtspolitischen Themenstellungen und Grundlagen des Rechts auseinander. Zentrale Themen unseres Engagements sind: Feminismus, Aufarbeitung des Nationalsozialismus, Flucht und Asyl sowie Globale Menschenrechte.

Mittwoch, 03. November 2021

Let's talk about sex. Sexuelle Selbstbestimung und konsensuelle Sexualität leben

Das Thema Sex ist trotz seiner gesellschaftlichen Omnipräsenz gleichzeitig immer noch viel zu tabuisiert sowie mit Scham oder normativen Vorstellungen verknüpft, die Druck erzeugen. Wir kämpfen mit unserem Projekt für mehr Raum, um sich über Sexualität ehrlicher und offener auszutauschen und vor allem mehr über konsensuelle Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung zu diskutieren.
Unser Workshop wendet sich daher an alle Menschen, die Interesse daran haben sich mehr mit dem Konsensprinzip und mit der Kommunikation über Bedürfnisse und Grenzen zu beschäftigen und die sich fragen was das Ganze eigentlich mit Feminismus und dem Kampf gegen das Patriarchat zu tun hat. Des Weiteren wollen wir darstellen was hinter den Konzepten „ja heißt ja“ und „nein heißt nein“ steckt und gemeinsam erarbeiten mit welchen Methoden und Denkfiguren konsensuelle Sexualität gelebt werden kann. Der Workshop findet auf theoretischer Basis statt, es finden keine körperlichen Übungen oder Ähnliches statt. Im Kontext dieses Workshops können ggf. auch sensible Themen rund um Grenzverletzung, Übergriffe und sexualisierte Gewalt aufkommen.

  • Consent Calling München
  • Format: Workshop
  • Treffpunkt: StuVe (Lepoldstraße 15)
  • Veranstaltungsbeginn: 18:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 21:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 20 Personen

Das Sexshopkollektiv „Consent Calling“ hat sich 2021 gegründet und sich zum Ziel gesetzt in München einen feministischen Sexshop zu eröffnen. Wir wollen Sexualität frei von Scham und Hetero- und Cisnormativität verhandeln und als politisches Aufklärungsprojekt auch Bildungsarbeit leisten. Horizonterweiterung für alle ist unsere Vision.

Donnerstag, 04. November 2021

Anti-klassistische Hochschulgruppen revisited. Ein Austausch zu Visionen und Versionen selbstorganisierter Solidarisierung von studierenden Arbeiter*innen|kindern

In 2020 und 2021 gründeten und gründen sich deutschlandweit eine Reihe anti-klassistischer Hochschulgruppen. Sie vernetzen und solidarisieren sich und arbeiten gemeinsam an ihren Projekten; so etwa am Dishwasher, ein Magazin von und für Arbeiter*innen|kinder. In dieser Veranstaltung wird im Rahmen eines moderierten Austausches über die Chancen, über die bereits erreichten Ziele und die noch vor uns liegenden Hürden diskutiert.

Das Anti-Klassismus-Referat der Studierendenvertretung (StuVe) an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist die Interessensvertretung aller Studierender, „die ökonomisch und kulturell in der Gesellschaft verortet sind bzw. werden und daraus resultierend Diskriminierungs- und Unterdrückungserfahrungen machen“ (Kemper/Weinbach 2009: 13). Im universitären Kontext sind damit jene Personen gemeint, die entlang ihrer Klassenposition und -herkunft von ungleichen Teilhabechancen und Teilnahmeressourcen betroffen sind: Arbeiter*innen und Arbeiter*innenkinder, Working Poor, Studierende mit Hartz IV-Erfahrung und weitere.
Das Referat für finanziell und kulturell benachteiligte Studierende (fikuS Münster) thematisiert und bekämpft Bildungsbenachteiligungen aufgrund der sozialen Herkunft und dient allen betroffenen Studierenden als Kontakt‑, Venetzungs- und Antidiskriminierungsstelle.
Die AG Anti-Klassismus der Uni Mainz ist für alle Studis da, die von Klassismus betroffen sind, also z.B. Arbeiter*innen-Kinder oder anderweitig finanziell, kulturell und sozial an der Uni Benachteiligte. Aktuell ist die AG dabei, Strukturen zu erarbeiten, die es uns allen leichter machen, in der Uni an- und durchzukommen.

Donnerstag, 04. November 2021

Filmabend: Britisch-syrischer Dokumentarfilm "For Sama" von Waad al-Kateab und Edward Watts

"For Sama" ist ein Dokumentarfilm der syrischen Aktivistin Waad al-Kateab und dem britischen Regisseur Edward Watts von 2019. Der Film ist Autobiographie und zugleich Brief an ihre Tochter, Sama, die sie während des Syrischen Bürgerkrieges zur Welt bringt. Waad und ihr Mann Hamza bleiben trotz der eskalierenden Lage um sie herum fast bis zuletzt in Aleppo und versuchen gemeinsam mit Freund*innen ein Krankenhaus aufrecht zu erhalten. Der Film zeigt nicht nur die Schrecken des Krieges, sondern auch die Hoffnungen und schönen Momente einer jungen Familie, die unfassbar mutig zusammen und durchhält.
Wir möchten uns mit euch zusammen diesen wichtigen und bewegenden Film ansehen und anschließend eine Gesprächs- und Diskussionsrunde zusammen mit dem refugee law clinic München e.V. moderieren. Hierbei soll es einerseits speziell um den Blick der Mutter und Aktivistin Waad gehen, aber auch allgemein um den Krieg in Syrien und die Situation von Geflüchteten Menschen in Deutschland.

  • Feminismuc / refugee law clinic München e.V.
  • Format: Filmabend
  • Treffpunkt: StuVe (Leopoldstraße 15)
  • Veranstaltungsbeginn: 18:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: 21:00 Uhr
  • Teilnehmer*innen: Max. 25 Personen

Der refugee law clinic München e.V. ist eine studentische Initiative, die als gemeinnütziger Verein Asylbewerber*innen, Geflüchteten Menschen und Ausländer*innen kostenlose Rechtsberatung zu Asyl- und Ausländerrecht anbietet.
Feminismuc ist eine offene, außeruniversitären Gruppe, die sich als feministischer Stammtisch einmal die Woche in der Glockenbachwerkstatt München trifft. Hier diskutieren und lesen wir einerseits Texte zu Feminismus, Sexismus und Gleichstellung, andererseits versteht sich unsere Gruppe auch als safe space, in dem eigene Erfahrungen und Erlebnisse thematisiert werden können.

Freitag, 05. November 2021

Rojava und die kurdische Freiheitsbewegung - eine kurze Einführung

Was hat es mit Rojava auf sich? Wo liegt das überhaupt? Und welche gesellschaftlichen Veränderungen finden dort statt?
In einem kurzen Einführungsvortrag wird über die Bedeutung der dortigen Revolution gesprochen und was die kurdische Freiheitsbewegung damit zu tun hat.

  • Dr. Kerem Schamberger (LMU München)
  • Format: Vortrag und Diskussion
  • Treffpunkt: StuVe (Leopoldstraße 15)
  • Veranstaltungsbeginn: 19:00 Uhr
  • Veranstaltungsende: offen
  • Teilnehmer*innen: Max. 25 Personen

Dr. Kerem Schamberger ist Aktivist und Kommunikationswissenschaftler

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