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Statement der Referate gegen Transfeindlichkeit im Hauptgebäude der LMU

Am Samstag, dem 25.03.23 wurden im und um das Hauptgebäude der LMU mehrere transfeindliche Sticker und Schmierereien angebracht und gesichtet. Die Referate der Studierendenvertretung stehen jeder Form von Diskriminierung sowie Gewaltaufrufen entgegen und setzen ein Statement gegen Transfeindlichkeit an der LMU.

18.04.2023

Am Samstag, dem 25.03.23 wurden im und um das Hauptgebäude der LMU mehrere transfeindliche Sticker und Schmierereien angebracht und gesichtet. Diese möchten gegen Trans*Menschen hetzen, ihnen ihre Identität absprechen und sogar explizit zu Gewalt und Mord an Trans*Personen aufrufen. Vor allem die Kabine auf einer öffentlichen Toilette wurde mit diesen Inhalten verunstaltet. Dieses Vorkommnis reiht sich ein in eine besorgniserregende Entwicklung von Diskriminierung, Gewalt und Mord mit transfeindlichen Hintergründen, die wir weltweit, aber auch in Deutschland anhand zahlreicher Fälle beobachten können. So wird zum Beispiel der Gesetzesentwurf des Selbstbestimmungsgesetzes immer weiter abgeschwächt, obwohl er noch nicht einmal beschlossen ist. (https://taz.de/Nachfolge-des-Transsexuellengesetzes/!5924999&s=selbstbestimmungsgesetz/)

Die Referate der Studierendenvertretung stehen jeder Form von Diskriminierung und Gewaltaufrufen entgegen. Wir werden unsere Augen nicht vor derartigen menschenverachtenden Anfeindungen verschließen und rufen alle Mitglieder der Universitätsgemeinschaft auf, dies ebenfalls nicht zu tun.

Hetze gegen Trans*-Personen führt zu Gewalt, deshalb gilt es, aufkommende Transfeindlichkeit an unserer Universität schon in den Wurzeln zu bekämpfen. Wir arbeiten unermüdlich darauf hin, unsere Universität zu einem sicheren Ort für alle zu machen. Wir freuen uns, dass die Hausverwaltung der LMU schnell und effizient reagiert hat und die Schmierereien entfernen ließ.

Wenn ihr auch Sticker oder Graffiti mit Hassbotschaften seht, euch unsicher fühlt, oder sogar persönliche Anfeindungen erlebt, könnt ihr euch jederzeit an das Queer-Referat und die Antidiskriminierungsstelle der LMU für Unterstützung wenden.

Als Referate der Studierendenvertretung der LMU verurteilen wir jegliche Form von Diskriminierung oder Anfeindung und stehen in Solidarität und Entschlossenheit hinter den betroffenen Personen.